Im Laufe der Jahre habe ich für einige Unternehmen und Agenturen gearbeitet, viele mehr oder weniger nette Menschen und Kollegen kennen gelernt, in einem tollen Team Aufsehen erregende Kampagnen realisiert. Viele Pitches für die Agenturen entschieden. Dabei bleibt es nicht aus, dass man neben vielen positiven Erfahrungen auch die eine oder andere Schramme abbekommt.

Leider sind mir auch „hinterfotzige“ Menschen (oft Bayern) nicht erspart geblieben. Bauhiniker (ein schöner Ausdruck – danke Dieter),  Enddarmbewohner deren Absätze nur noch raus schauen. Sie verzetteln sich mit überschaubarer Kreativität und verlieren selbst bei kleinsten Projekten die Übersicht. Enddarmbewohner kann man adoptieren, man sollte sie aber nicht in Führungspositionen installieren, deren Anforderungen sie durch fehlende Kompetenz niemals erfüllen können.

Ach ja, verehrte Chefs, arme Boni-Empfänger, die ihr glaubt, das unternehmerische Risiko zu tragen – seid beruhigt, das übernehmen in fast allen Gesellschaftsformen die Mitarbeiter für euch. Das ist anders als beim Eiffelturm, bei dem sich die größten Nieten unten befinden.

Es gehört zum Lebensrisiko auf solche Typen zu stoßen, egal, solange man Spaß an der Arbeit hat. In der Konsequenz entstehen Einschnitte, die eine neue Ausrichtung erfordern. Der Lebensmittelpunkt verschiebt sich. Überwiegend trifft man jedoch nette Leute und die meisten Erfahrungen sind angenehmer Natur.

Grundsätzlich sind alle Menschen nett, man muss ihnen nur Gelegenheit geben, das Gegenteil zu beweisen!